Dieses Mal war der Zentrum der Miniaturisten die Stadt
Mannheim, genauer gesagt, der Luisenpark in Mannheim. In
der Festhalle Baumhain fand zum ersten Mal der “Miniaturen-
Markt Mannheim” statt.
Da diese Messe quasi vor unserer Haustüre stattfindet,
konnten wir nicht umhin, auch einmal einen Blick zu riskieren
und uns anzuschauen, was die Mannheimer da auf die Beine
gestellt haben.
Die Baumhain Halle war schnell gefunden, da sie bestens
ausgeschildert war. Inmitten von Volieren, in denen hunderte
von Vögeln verschiedenster Arten und Herkunft pfiffen,
piepsten, sangen oder einfach nur durch Anwesenheit
glänzten, war sie malerisch eingebettet.
Wir waren freudig überrascht! In einer hellen Halle waren ca.
51 Aussteller untergebracht. Der Platz zwischen den
Ausstellungsständen war reichlich bemessen und so gab es
keine Staus von Besuchern. Die Cafeteria war von Anfang bis
Ende der Ausstellung geöffnet und es gab Snaks und Getränke
zu relativ zivilen Preisen. Die Toiletten waren sauber. Nur im
Foyer vermissten einige Gäste Sitzplätze zum Ausruhen und
Essen!
Als Erstes begannen wir mit einem Orientierungsrundgang um
zu sehen, wer was und wie etwas anzubieten hatte und ob
vielleicht auch bekannte Gesichter zu sehen waren. Nun, es
waren wieder einmal sehr viele bekannte Gesichter dabei und
es versprach ein angenehmer Tag zu werden!
Zunächst besuchten wir den Stand von Silke Janas Schlösser.
Sie hatte mal wieder einige Figuren aus einer bezaubernden
imaginären Welt ausgestellt, die das Potential hatten, einfach
zu verschwinden, sprich weggekauft zu werden!
Auch unsere Minifreundin Marianne war mit ihrem kleinen
aber feinen Stand, auf dem sie allerlei Sachen aus Fimo anbot,
vertreten.
Ebenfalls eine liebe Minifreundin, Hannelore Burg, ließ es sich
nicht nehmen, Dinge die sie in vielen Tagen der Heimarbeit
gezaubert hatte, anzubieten und den gesamten Erlös dieser
Aktion der Kinderhilfe Senegal zu spenden!
Fam. Seitz war ebenfalls vertreten. Auf einem kleinen Stand
zeigten sie die hohe Kunst der Metallverarbeitung. Richtige
kleine Gasöfen, Maronenöfen, einen Henkelmann, mit dem die
Frauen früher das Essen zum Mann auf die Arbeit brachten,
eben viele Dinge, die auf dem Markt gesucht sind, stellten sie
vor.
Für unsere Freundin Sybille erstanden wir z.B. auch diese
kleine freche Maus. Wenn man sich vorstellt, daß diese Maus
nur ca. 5 mm hoch ist, kann man sich denken, welche filigrane
Arbeit dahinter steckt!
Natürlich durften wir auch nicht versäumen, andere Bekannte
zu begrüßen. Barbara Leuchtenberger, die Herausgeberin der
1 zu 12 war ebenso vertreten, wie Frau Leiner mit ihren tollen
Püppchen. Ute Bärbel Rose war auch mit einem Stand
vertreten. Ach, es gab sicher noch den Einen oder Anderen
Aussteller den ich nicht erwähnt habe, sie mögen mir deshalb
nicht Gram sein!
Und nach einem langen Tag des Palavers, Sichtens und Kaufens
war die Zeit für die Heimreise gekommen.
Zu Hause angekommen, wurde erst einmal die “Beute” sortiert.
Es ist schon so eine Sache, denn mit jedem dieser
“Beutestücke” verbinden wir auch eine kleine Geschichte oder
Anekdote, und so kommt, nachdem die Stücke schon längst in
irgendeiner Puppenstube verschwunden sind und wir sie dann
wieder entdecken die Frage auf, “weißt Du noch ....”!
Euer Jürgen